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Freitag, 26. Juli 2013

Madonna, „Tote Hosen“, Adele und Co.

Mehr als 100 Musikstars fordern Freilassung von Pussy Riot

 
Auch knapp ein Jahr nach dem Urteil gegen die russische Band Pussy Riot zeichnet sich keine Haftentlassung ab. In einem offenen Brief von Amnesty International forderten nun über 100 Musikstars die Freilassung. Unter ihnen Größen wie Adele oder Madonna. Knapp ein Jahr nach dem Moskauer Hafturteil gegen die kremlkritische Punkband Pussy Riot haben mehr als 100 Musikstars wie Madonna und „Die Toten Hosen“ Freiheit für die Aktivistinnen gefordert. In einem offenen Brief der Organisation Amnesty International versicherten die Künstler den inhaftierten Bandmitgliedern Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina ihre Solidarität. Die russische Justiz lehnt eine Haftentlassung bislang ab. „Das Recht auf Meinungsfreiheit und Dissens ist in jeder Demokratie berechtigt und grundlegend“, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Schreiben. Zu den Unterzeichnern gehören auch Bryan Adams, Adele, Peter Gabriel, Elton John, Bruce Springsteen und U2. „Eure Stärke, Mut und Furchtlosigkeit sind eine Inspiration für uns alle“, betonen die Künstler. „Viele Musiker sagten mir: Wenn man keinen Protestsong singen kann, ohne Angst vor einer Haftstrafe haben zu müssen, dann läuft etwas ernsthaft falsch“, begründete Lucy Macnamara von „Art for Amnesty“ die Initiative. Tolokonnikowa (23) und Aljochina (25), beide Mütter kleiner Kinder, waren am 17. August 2012 wegen „Rowdytums aus religiösem Hass“ zu je zwei Jahren Straflager verurteilt worden. Sie hatten in der wichtigsten orthodoxen Kathedrale gegen Kremlchef Wladimir Putin protestiert.

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